SV Horn

FC Wacker Innsbruck
2:3
(1:3)
23. Runde 2. Liga
Dienstag, 13. April 2021 - 18:30
Sparkasse Horn Arena

Knappe Niederlage gegen den Titelkandidaten!

 

Der SV Horn hatte heute in der heimischen Arena Aufstiegsaspirant Wacker Innsbruck zu Gast. Mit Cheukoua und Messerer, zurück nach Sperre, waren zwei Neue in der Startelf von Coach Alex Schriebl, die beiden ersetzten Owusu und Briedl.

Die favorisierten Gäste aus Innsbruck übernahmen von Beginn an das Kommando im Spiel und die Horner gerieten schnell in die Defensive. Bereits nach zehn Minuten die erste Topchance der Innsbrucker, doch sowohl Ronivaldo als auch Aydin können den Ball nicht im Tor unterbringen. Die Tiroler blieben jedoch klar überlegen und durften folgerichtig in der 18. Minute die Führung bejubeln. Nach einer schönen Aktion kam Jamnig im Strafraum zum Abschluss und traf ins lange Eck. Die Waldviertler wirkten in dieser Phase verunsichert und hatten Glück, dass Wacker zwei weitere Topchancen nicht nutzen konnte. Mit der ersten gelungenen Offensiv-Aktion kam der SV Horn dann plötzlich zum Ausgleich. Nach Vorarbeit von Patrick war es Cosgun, der am zweiten Pfosten den Ball über die Linie drückte.  Die Freude währte jedoch nur kurz, denn praktisch im Gegenzug die neuerliche Führung der Gäste. Nach einem Corner gewann Ronivaldo das Kopfball-Duell gegen Lucho und ließ Antosch im Tor der Horner keine Chance. Das Spiel blieb weiter temporeich und offensiv geführt, auch die Gastgeber konnten vorne einige Akzente setzen. Allerdings war Wacker Innsbruck das spielerisch bessere Team und erhöhte nach gut einer halben Stunde auf 1:3. Nach einer Attacke von Yilmaz an Zaizen gab es Strafstoß, den Jamnig sicher verwandelte. Mit dieser verdienten Pausenführung für die Tiroler ging es dann in die Kabinen!

 

Bärenstarke Vorstellung nach der Pause!

In der Pause durfte Trainer Schriebl die richtigen Worte gefunden haben, denn sein Team kam sehr stark aus der Kabine. Die Waldviertler waren plötzlich tonangebend und drückten die Innsbrucker mehr und mehr in die Defensive. Der Ball lief gut in den eigenen Reihen und die Gäste wackelten gewaltig. Die erste gute Chance hatte Cosgun, sein Kopfball ging knapp am Kasten von Keeper Knaller vorbei. Kurz danach stand dann der bis dahin eher unauffällige Toro im Mittelpunkt, der zuerst an Knaller scheiterte und dann den Ball nach toller Vorarbeit von Cheukoua Zentimeter am langen Eck vorbeischob.

 

Anschlusstreffer kam zu spät!

In der Schlussphase drückten die Horner weiter auf den Treffer und die Gäste kam kaum mehr zu Entlastungsangriffen. Wieder war es Toro, der mit einem guten Distanzschuss am starken Tiroler Torhüter Knaller scheiterte. Kurz vor dem Ende war es dann aber doch passiert, nach Flanke von Messerer erzielte Toro per Kopf sein zehntes Saisontor. Die Innsbrucker waren stehend K.O. und wankten bedenklich, letztlich konnten die Horner trotz fünfminütiger Nachspielzeit jedoch keine Torchance mehr herausspielen und so blieb es am Ende bei der knappen 2:3-Niederlage.

 

Letztendlich ein bitteres Ergebnis, denn die Mannschaft hätte sich für die bockstarke Vorstellung in Halbzeit zwei einen Punkt mehr als verdient. Es war ein Spiel mit zwei völlig unterschiedlichen Spielhälften, vor der Pause waren die Innsbrucker die klar bessere Mannschaft, nach Seitenwechsel waren sie jedoch dem Druck des SV Horn kaum gewachsen und hatten keinen einzigen Torabschluss.

Mit dieser Niederlage bleiben die Horner im Tabellenkeller – im nächsten Spiel geht es im Kellerduell am Sonntag auswärts gegen Rapid II.

 

Trainer Alex Schriebl hadert mit dem Ergebnis!

„Es ist unheimlich schade, dass wir uns heute nicht mit einem Punkt belohnen konnten! Mir tun vor allem die Spieler leid, die einen unglaublichen Aufwand betrieben haben! Wir hatten vier, fünf Topchancen in der zweiten Halbzeit, während die Innsbrucker nicht einmal vor unser Tor kamen! Es ist wie fast jede Woche, wir sind immer knapp dran, aber Kleinigkeiten entscheiden die Spiele dann zu unseren Ungunsten! Aber wir wollen und werden mit harter Arbeit da rauskommen“, so Trainer Alexander Schriebl in einer ersten Stellungnahme.

 

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