Klare Niederlage in Klagenfurt!

Für den SV Horn ging es heute nach Kärnten zum Duell mit dem Aufstiegsasparinten Austria Klagenfurt. Trainer Alexander Schriebl handelte nach der Devise never change a winning Team und ließ seine Startelf unverändert zum letzten Spiel gegen Kapfenberg.

Schock kurz vor dem Pausenpfiff!

Die Vorzeichen waren ganz klar in diesem Spiel, während die Gäste im Tabellenkeller stehen, kämpfen die Kärntner um den Aufstieg in die Bundesliga. Auf dem Platz jedoch war davon wenig zu sehen, die Waldviertler waren von der ersten Minute an mit dem Favoriten auf Augenhöhe. Defensiv stand die Mannschaft bombensicher und in der Offensive konnte man vor allem zu Beginn des Spiels Nadelstiche setzen. So hatten die Horner in der ersten Viertelstunde durch Sittsam und vor allem Toro zwei gute Chancen, die allerdings ungenutzt blieben. In der Folge erspielte sich die Austria eine optische Überlegenheit, ohne jedoch Gefahr auszustrahlen. Kurz vor der Pause kam der Favorit dann mit dem ersten Torschuss aus dem Nichts zur Führung. Nach einem Konter über links setzte Miesenböck Toptorjäger Pink in Szene und dieser schob ein. Mit dieser schmeichelhaften Führung ging es in die Halbzeit.

Die Gastgeber mit starker zweiter Halbzeit!

In der Pause dürfte Klagenfurt-Coach Pacult die richtigen Worte gefunden haben, denn seine Mannschaft kam viel aggressiver und schwungvoller aus der Kabine. Zunächst konnte jedoch der SV Horn einen Offensiv-Akzent setzen, doch dem vermeintlichen Ausgleichstreffer durch Toro wurde zurecht wegen einer Abseitsstellung die Anerkennung verwehrt. Keine drei Minuten später machten es die Gastgeber besser, mit dem zweiten Torschuss der Partie traf Andersson nach neuerlichem Assist von Miesenböck zur Vorentscheidung. Danach kontrollierte Austria Klagenfurt Spiel und Gegner, auch weil bei den Gästen zusehends die Kräfte schwanden. Nach 74 Minuten machten die Kärntner endgültig den Deckel drauf, der eingewechselte Hütter traf mit links zum 3:0. In den Schlussminuten ließen die mittlerweile klar tonangebenden Klagenfurter noch die eine oder andere Chance liegen, praktisch mit dem Schlusspfiff traf dann Rusek noch zum 4:0-Endstand.

Summa summarum eine verdiente Niederlage beim Spitzenteam aus Klagenfurt, auch wenn das Ergebnis am Ende vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen ist. Die Mannschaft hat vor allem in der ersten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gemacht, agierte taktisch diszipliniert und war auch gefährlicher. Doch nach Seitenwechsel zeigte sich der Klassenunterschied und man konnte dem Favoriten nur mehr wenig entgegensetzen. Durch diese Niederlage rutschte man wieder auf den letzten Platz und braucht im letzten Saisonspiel – endlich wieder vor Zuschauern – einen Heimsieg gegen Amstetten, um vielleicht doch noch die rote Laterne abgeben zu können.

GF Zinkel analysiert nüchtern!

„Das war heute über weite Strecken eine sehr gute Leistung der Mannschaft! In so einem Spiel muss man als Underdog jedoch auch ein wenig das Spielglück auf seiner Seite haben, um etwas mitnehmen zu können und dieses hatten wir heute vor der Pause eben nicht! In der zweiten Halbzeit war es dann eine klare Sache, das muss auch ganz klar sagen und der Sieg für Klagenfurt geht auch in dieser Höhe in Ordnung“, so Geschäftsführer Zinkel nach dem Spiel.

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